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Internationale der Anarchistischen Föderationen (IFA)

Die Internationale der Anarchistischen Föderationen (IFA oder IAF) wurde während einer internationalen anarchistischen Konferenz 1968 in Carrara von den drei seinerzeit existierenden europäischen Föderationen aus Frankreich, Italien und Spanien sowie der bulgarischen Föderation im französischen Exil gegründet.

Um der Internationalisierung von Staat und Kapital, die ihre Einlüsse auf globaler Ebene immer rascher entwickeln, etwas entgegenzusetzen, hat die IFA seither darauf abgezielt, starke und bewegliche internationale anarchistische Strukturen aufzubauen. Die in der IFA assoziierten Föderationen halten eine solche Organisation für notwendig, um ihre internationale Arbeit zu koordinieren und ihre gemeinsamen Ziele wirkungsvoll umzusetzen. Um die Qualität des Austausches und die Zusammenarbeit weiter zu verbessern unterhält die IFA ebenfalls Kontakt zu anderen anarchistischen Organisationen wie z.B. zur IWA (Internationale ArbeiterInnen-Assoziation, eine internationale Vereinigung anarcho-syndikalistischer Organisationen). Die Arbeitsprinzipien innerhalb der IFA orientieren sich am Föderalismus, an der Freien Vereinbarung und an Gegenseitiger Hilfe.

Um die Zusammenarbeit und Kommunikation innerhalb der IFA zu verbessern sowie um als offene Kontaktadresse für die Allgemeinheit und andere anarchistische Gruppen und Organisationen zu fungieren, wurde das internationales Sekretariat eingerichtet; das Mandat für diese Secretariat wechselt zwischen den IFA-Föderationen. Die italienische FAI gibt eine anarchistische Zeitung namens "Umanita Nova" heraus. Die meisten anderen Föderationen haben ebenfalls regelmäßig erscheinende Zeitungen wie z.B. die "Le Monde Libertaire" in Frankreich, "Tierra y Libertad" in Spanien, Organise! und Resistance in Großbritannien, A-Kontra in Tschechische Republik